1. Tiroler Handwerkspreis für NWHW

Große Freude bei Mitgliedern und Verantwortlichen von Netzwerk Handwerk (NWHW): die Initiative wurde mit dem 1. Tiroler Handwerkspreis in der Kategorie „Kooperation & Teamwork“ für ihre Vermittlungsarbeit für das Handwerk, speziell für ihre Kinder- und Jugendprogramme ausgezeichnet. Der Preis wurde von Wirtschaftskammer, Raiffeisen Landesbank (RLB), UNIQA Versicherungen und dem Land Tirol erstmals für besondere Leistungen im Handwerk vergeben.

„Für uns ist dieser Preis eine ganz besondere Auszeichnung und Bestätigung unserer Arbeit“, freut sich Projektleiterin Andrea Achrainer, die gemeinsam mit NWHW-Obmann Rainer Höck den Preis im Rahmen der ebenfalls erstmals veranstalteten Gewerbe- und Handwerksgala der Tiroler Wirtschaftskammer in Empfang nehmen konnte. "Wir wollen Handwerk mehr Sichtbarkeit geben und für das Handwerk begeistern.“

Netzwerk Handwerk bringt Handwerker und die Öffentlichkeit in eigens entwickelten Vermittlungsprogrammen wie Ausstellungen, Vorträge, Workshops, Exkursionen oder das jährlich abgehaltene Handwerksforum zusammen. Und ist damit einzigartig in Tirol.Die Preisträger in den vier Kategorien (Nachhaltigkeit & Regionalität, Handwerk & Design, Tradition & Moderne, Kooperation & Teamwork) setzten sich gegen mehr als 100 eigereichte Projekte durch, die von einer fünfköpfigen unabhängigen Jury von Fachexperten bewertet wurden.

Netzwerk Handwerk wurde 2016 gegründet und ist ein Zusammenschluss von 15 HandwerkerInnen verschiedenster Gewerke in der Region Kitzbühel/Kufstein. Die Initiative hat sich die Weitergabe von Wissen und Können im Handwerk zum Ziel gesetzt. Dies geschieht durch öffentliche Vermittlungsformate, vor allem in eigenen Kinder- und Jugendprojekten (z.B. Expedition Handwerk, schulpädagogische Programme, Generationengespräche). Die Verbindung von Handwerk und Gestaltung ist ein weiterer Schwerpunkt, bei dem die zeitgemäße Entwicklung von Handwerk im Fokus steht. Kooperationen von Handwerkern, Gestaltern, Kreativen, Universitäten und (Hoch)schulen werden dabei besonderes gefördert.Die Verortung des Projektes wäre ein nächstes großes Ziel – etwa durch ein eigenes Handwerkshaus, ein Kompetenzzentrum für das kulturelle Erbe des Handwerks, in dem sich das Handwerk dauerhaft präsentieren kann und in dem auch Veranstaltungen – von Workshops, Vorträgen, Seminaren, Ausstellungen bis hin zum Handwerksforum – stattfinden können. Achrainer: „Für uns wäre das ein großer Wunsch und eine Möglichkeit, dem Handwerk noch mehr öffentliche Präsenz und mehr Gewicht zu geben."